Storyline


S t o r y l i n e

 

Herzlich Willkommen in der japanischen Zauberschule

 

M a h o u t o k o r o!

Nǐ hǎo, Kon'nichiwa, namaste,

…in der gesamten magischen Welt gibt es wahrscheinlich keine Schule in der so viele verschiedene Sprachen gesprochen werden wie in Mahoutokoro. Sie ist von den bekannten Zauberschulen die kleinste aber man sagt auch, dass sie die beste sei. Aus dem gesamten asiatischen Raum finden sich die ausgewählten Schüler hier ein aber auch der ein oder andere Austauschschüler*in ist mit leicht verwirrtem Blick hier anzutreffen.

Wie alle magische Schulen ist auch diese vor der Muggelwelt verborgen. Mithilfe von kleinen Drachenbooten gelangt man, sobald man den dichten Nebel der vor nicht-Magiern schützt auf die bei Japan gelegene Inselgruppe Minami Iwo Jima. Von der dortigen kleinen Hafendorf Gǎngkǒu führen ebenfalls Drachenboote etwas weiter zur eigentlichen Vulkaninsel auf wessen Berg die Universität angesiedelt ist. Aber die Schüler und Studenten sind keineswegs von der Zivilisation abgeschnitten. In mitten der Berge befindet sich Shānmài. Es ist keine besonders große Stadt aber es gibt alles was man so benötigt, Unterhaltung, Einkaufsmöglichkeiten aber auch verschiedene Arenen für Kampfkunst-Wettkämpfe

Mahoutokoro selbst liegt weit oben erhöht über der Küste und ist nur über einen steinigen Weg durch die Klippen und später entlang von Wiesen und Feldern zu erreichen. Einen ähnlichen Weg gilt es auch zum berühmten Quidditchstadion hinunter zu steigen was sich ebenfalls an der Küste befindet. Schon seit Jahrzehnten stellt die Schule einige der besten Quidditchspieler der Welt was vielleicht auch an den rauen Trainingsbedingungen zwischen der spritzenden Gischt der Klippen und dem unbändigen Wetter liegen kann.

Das Schulgelände selbst unterscheidet sich sehr stark von dem anderen Schulen. Anstatt einem einzigen Gebäude ist das Gelände auf viele kleinere Gebäude aufgeteilt welche seit Anbeginn von einer kleinen Mauer eingeschlossen sind. Nach dem man den Weg von der Küste hinter sich gelegt hat ist das erste was einem auffällt das mächtige Tor. Darüber steht in großen Lettern der Leitspruch der Schule geschrieben „Leben heißt Lernen“. Sobald diese Schwelle übertreten wird das ganze Ausmaß des Schulgeländes sichtbar. Ähnlich wie bei einem asiatischen Palast steht ein größeres Hauptgebäude im Mittelpunkt welches von einem großen Park umgeben ist. In diesem sind verschiedene Brunnen, Teiche mit kleinen Brücken, Sitzgruppen und Trainingsplätze für „magische Kampfkunst“ enthalten. (Die magische Kampfkunst ist eine der Besonderheiten in Mahoutokoro. Es verbindet das klassische Duellieren mit traditionellen Muggel-Kampfarten). Um den Park sind sternförmig die vier Häuser der Schüler angeordnet. Jedes davon hat zwei Stockwerke für Jungen (1. Stock) und Mädchen (2. Stock) und ist von lichtdurchfluteten Gängen geprägt. Das Erdgeschoss hat dabei die Waschräume und einen kleinen Aufenthaltsraum. Die eigentlichen Gemeinschaftsräume der Häuser befinden sich auf dem Schulgelände verteilt (s. Häuser). Jedes Haus ist dabei mit Zaubern versehen, dass nur Schüler des entsprechendes Hauses das Gebäude betreten können.

Neben den Häusern der Schüler sind auch alle anderen Orte in eigenen Häusern untergebracht. Neben einem reinen Unterrichtsgebäude gibt es dabei auch ein Bibliotheksgebäude, oder das Café. In der Bibliothek ist auch das Zentrum für Körper und Geist integriert in welchem Sportarten wie Yoga oder Tai Chi als Club angeboten werden. Da die Schüler abseits von Zuhause aufwachsen müssen sie auch alltägliche Dinge lernen wie die Zauber für den Haushalt oder gar kochen. Hierfür ist im Café der Koch-Club integriert. Dieser ist für alle Schüler der Jahrgänge 3 und 4 Pflicht.  

Das Zentrum des Geländes stellt das deutlich größere Hauptgebäude dar. Es ist das Versammlungsgebäude der Schule. Hier findet man das Lehrerzimmer, die Krankenstation, die Zahlreichen Büros und natürlich auch den großen Saal.

 

Nicht nur das Aussehen oder die Lage unterscheidet sich Mahoutokoro. Auch der gesamte Schulalltag ist anders konzipiert. Bereits im Alter von 7 können kleine Hexen und Zauberer die Vorschule besuchen wobei sie aber noch keinem Haus zugeordnet werden und auch nicht fest dort wohnen. Für die tägliche Reise der Kleinen werden spezielle betreute Portschlüssel angeboten. Das Vorschulgebäude ist etwas abgegrenzt vom restlichen Trubel und hat zusätzlich einen kleinen Garten zum Spielen und Kind sein.

Mit 11 Jahren wechseln die Hexen und Zauberer dann in den normalen Schulalltag und beziehen nach der der Häuserzeremonie ihr jeweiliges Haus. Nur ausgewählten Hexen und Zauberern wird die Ehre zuteil in dieser Schule lernen zu dürfen was aber nicht bedeutet, dass sie es auch alle fleißig tun. Um den Ehrgeiz in aber auch neben der Schule zu wecken wurde ein System entwickelt das die Leistung des jeweiligen Schülers direkt darstellt. Die Umhänge sind nicht einheitlich, sondern je nach Leistung wird ihm eine andere Farbe gegeben. Zunächst tragen alle Bronze, je nachdem wie sehr sich der Schüler engagiert kann er von Silber bis zu Gold aufsteigen. Letztere Farbe wird meist erst in den höheren Klassen für besondere Schüler vergeben und ist einer Auszeichnung gleich.

 

Nach dem Ende der Schul- oder auch Universitätszeit ist das Leben aber hier auch nicht vorbei sondern geht für so manchen erst richtig los. So mancher nimmt dabei den Weg nach Shanghai auf sich. Hier befindet sich das asiatische Zaubereiministerium das für den gesamten Raum gilt. Es unterscheidet sich  nur wenig von den anderen internationalen Zaubereiministerien und ist sehr konservativ und von Korruption und dunklen Mächten durchzogen. Aber Shanghai wäre keine Zaubererstadt wenn sie nicht auch ein magisches Viertel das Mólì hätte. Es ist ähnlich wie die Winkelgasse in London und auch ein Bewegungsmittel darf natürlich nicht fehlen. Wie der fahrende Ritter gibt es hier die Qíshì, eine magische U-Bahn mit der aus man sowohl das magische Viertel aber auch das Ministerium erreichen kann. Um diese U-Bahn zu betreten muss aber vorher ein eigenes Gleich betreten werden was ähnlich wie an KingsCross Gleis 9 3/4 funktioniert. 

Eine dieser Mächte ist die Lóngyǎn Triade was so viel Bedeutet wie das Auge des Drachen. Offiziell gibt es sie nicht aber seit Generationen ist ihre Existenz bekannt. Sie ähnelt einer geheimen Vereinigung dreier mächtiger Zaubererfamilien welche mit ihrer Macht das Zaubereiministerium und so manche  andere Branche intrigiert haben. Die Mitglieder der Familien Yǎn, Xīn und Hūxī zeichnen sich alle durch großes Vermögen, Schönheit und stolze Vorfahren aus was die Grundlage ihrer Macht bildet. Ihr einziges Ziel ist die Familie zu erhalten und ihre Macht zu vergrößern wobei sie vor nichts zurück schrecken. Wie viele alte Familien sind auch diese äußerst konservativ weshalb sie Muggelstämmige zwar nicht verabscheuen wie andere aber nie in ihren eigenen Reihen akzeptieren werden.

Eine Form ihrer Macht ist ihr Mythos. Niemand hat bisher ihre Existenz bewiesen aber jedes Kind kennt die Gruselgeschichten über die Opfergaben oder gruseligen Rituale. Was daran nun Wahrheit ist oder nur Verschwörung, man wird es wohl nie erfahren.